Gewichtswesten unterscheiden sich von regulären Westen in hauptsächlich einem maßgeblichen Punkt: Dem Gewicht. Gewichtswesten sind Westen, welche man über den Körper beim Training anziehen kann. Sie sind aus festem Material erstellt und halten hohe Belastungen aus.
Inhaltsverzeichnis
Für was werden Gewichtswesten genutzt?
Gewichtswesten sind dafür gedacht ein Training noch einmal extremer zu gestalten. Die Neopren-Nylon Westen sorgen dafür, dass der Körper mit einem zusätzlichen Gewicht belastet wird. Die Menge des Gewichts kann individuell angepasst werden. Angefangen von 500g bis zu 10kg können so in 18 Schritten auf den Körper gepackt werden. Die Weste wird mit einem Klettverschluss um den Körper geschnallt und die Gewichte haften somit direkt am Oberkörper ohne zu verrutschen. Gewichtswesten können für das Krafttraining, Widerstandsstraining und bspw. im Fußballtraining eingesetzt werden um das Training intensiver zu gestalten.
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Welchen Vorteil bringen Gewichtswesten?
Gewichtswesten können optimal für das Lauftraining eingesetzt, es ist jedoch auch möglich die Trainingsübungen in anderen Sportarten mit der Gewichtsweste durchzuführen. So kann die Weste für folgende Trainings genutzt werden:
- Krafttraining
- Schnellkrafttraining
- Sprinttraining
Insbesondere im Sprinttraining ist eine Gewichtsweste eine ideale Ergänzeung um das Kardio Training noch einmal intensiver zu gestalten und im Wettkampf Höchstleistungen zu bringen. Wird im Training permanent mit höheren Gewichten training als in der Wettkampfsituation, passt sich der Körper automatisch an diese Mehrarbeit zu stemmen. Ist dies jedoch ohne Gewichtsweste nicht mehr notwendig kann die Kraft und Ausdauer für eine bessere Zeit genutzt werden. - Muskulatur trainieren
Die Muskulatur, welche dafür zuständig ist die Gewichte zu tragen werden automatisch durch das Tragen gestärkt und müssen diese Mehrarbeit in Form von Muskelwachstum ausgleichen. - Kraftausdauer trainieren
- Erhöhung der Trainingsintensität
- Widerstandstraining
- Cross Fitness Training, welches intensiver gestaltet wird
Welches Gewicht kann man in der Weste nutzen?
Mit der Trainingsweste kann man Gewichte im Rahmen von 500g bis zu 10kg nutzen, es gibt einzelne Taschen, welche jeweils mit insgesamt 18 Gewichtpaketen befüllt werden um das Training an das persönlich maximal belastbare Gewicht anzupassen. Werden 10kg auf das reguläre Körpergewicht hinzugefügt ist das Training um ein vielfaches schwieriger und man erkennt den wahren Mehrwert, wenn die Weste wieder abgelegt wird. Hierbei spürt man anschließend wie das Training ohne die zusätzliche Belastung funktionieren kann.
Sie sind auf der Suche nach einer hochwertigen Gewichtsweste um Ihr Training au fas nächste Level zu heben?
Wenn Sie eine Gewichtsweste wählen, so greifen Sie nicht gleich zu der Weste mit dem höchsten Gewicht, überlegen Sie zunächst welches Gewicht Ihre Kondition gewachsen ist. So gibt es Gewichtswesten von 5-10kg, 10-20kg und Westen mit einer variablen Befüllung von bis zu 30kg. Überlegen Sie ob Sie bei einem Körpergewicht von bspw. 70kg noch einmal 30kg tragen möchten und können.
Die Gewichte, welche in der Weste verwendet werden sind entweder aus Gusseisen (kompakter) oder aber Sandsäcken (günstiger und variabler). Überlegen Sie bei einer Auswahl der Gewichtsweste, welche Art der Gewichte für Ihren Trainingszweck ausreichend ist – für die meisten Menschen sind die Sandgewichte völlig ausreichend.
Gewichtsweste Test und Vergleich
Bei der Auswahl einer Gewichtsweste hat man als Käufer die Qual der Wahl. Welche ist gut geeignet für die Anwendung im Kraftsport oder Ausdauertraining, bspw. im Fussball? Und wie hoch ist die Langlebigkeit, verbunden mit einem fairen Preis? Daher werden wir in Kürze, neben dem Leibchen Test und Warnwesten Vergleich einen Gewichtswesten Test erstellen und hier die Ergebnisse veröffentlichen.
Gewichtswesten Marken
Möchte man eine Gewichtsweste kaufen gibt es eine Reihe bekannter und unbekannter Marke. Nicht immer haben die Marken Gewichtswesten die Nase vorn und Funktionalität, Gewichtart (Sand, Eisen), verfügbare Größen und der Möglichkeit diese zu Waschen. So gibt es Gewichtswesten von Adidas, Kettler, Powerfly, Spartan, Tunturi, Body Rip oder Lex Quinta.
Worauf muss man bei Gewichtswesten achten?
Möchte man eine Gewichtsweste für das eigene Training kaufen, so gibt es 3 Bereiche, welchen man höhere Aufmerksamkeit schenken sollte:
- Tragekomfort
- Gewichte
- Material sowie die Verarbeitung der Nähte
Da die Weste über der regulären Sportkleidung getragen wird, ist der Tragekomfort einer der wichtigsten Aspekte. Es ist nicht einfach eine passende Weste zu finden, welche sich an die Körperstatur und den Oberkörper perfekt anschmiegt, aber einige Marken bieten bereits einen höheren Komfort als andere - die Weste sollte sitzen und auch ein komplettes Training getragen werden können, ohne ein Jucken oder Ziepen. Daher sollte man bei dem Tragekomfort wenig Kompromisse eingehen.
Herausnehmbare Gewichte sind die Möglicheit das Training graduell zu steigern. Nur so ist es möglich die Fettverbrennung oder das Cardiotraining Stück für Stück nach oben zu schrauben. Achten Sie daher darauf herausnehmbare Gewichte zu haben, sodass auch ein Reinigen und Waschen problemlos möglich ist.
Nicht zuletzt ist das Material und auch die Verarbeitung in Form der Nähte relevant vor einem Kauf - die beste Weste sollte ebenso gute Nähe haben, welche die einzelnen Teile des Stoffes zusammen halten.
Wie trainiert man mit einer Gewichtsweste richtig?
Das besondere an den Westen mit einzelnen Gewichten ist die Modularität - also dass man die Gewichte reduzieren und erweitern kann, je nachdem welches Training stattfindet. Startet man mit der Weste, so sollte man dies langsam anfangen und lediglich wenig Gewichte in die Weste einlegen. Somit wird die Belastung auf Knochen und den Körper nicht auf einmal so stark gesteigert, dass der Körper darunter leidet. Ist der Muskelaufbau fortgeschritten, so empfiehlt es sich die Gewichte zu erhöhen und langsam zu steigern. Dies gilt insbesondere für ein Lauftraining, nutzt man die Gewichtsweste bei einem Krafttraining, so ist die Belastung nicht so stark punktuell auf einzelnen Knochen oder Gelenken.